Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 131

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vii. Deutschland. 131 ihm trotzte, in den Bann gethan, Leicht war es dein Papste, die deutschen Fürsten, besonders die Sachsen aufzuwiegeln, und oon allen verlassen unter- warf sich Heinrich der schmählichsten Demüthigung vor dem Papste zu Canossa, einem Bergschlosse in Italien, um vom Banne losgesprochen zu werden. Selbst dies half ihm nur wenig, sein Leben war und blieb eine Reihe von Unruhen und Unglücksfällen, welche der unversöhnliche Haß der Päpste ihm bereitete. Die deutschen Fürsten wählten einen Gegenkönig, Rudolph von Schwaben, und als dieser geschlagen und, wie man glaubt, von der Hand Gottfrieds von Bouillon schwer verwundet gestorben war, llod) pinoii fsovntmirt Immi ftitvpmftitrn hipsom hovtrun firh Mit diesem vertrug sich Heinrich, und Hermann entsagte freiwillig; aber sein eigener Sohn Konrad, von dem Papste aufgereizt, warf sich zum König von Italien auf, und als auch dieser überwunden, empörte sich sein schon zum Nachfolger erwählter Sohn Heinrich V., und der unglückliche Heinrich Iv. starb zu Lüttich als ein halber Gefangener im Bann; erst 5 Jahre nachher gestattete der Papst dem Leichnam ein ehrliches Begräbniß. Eben dieser Heinrich V. aber, 1106—1125, welcher die Partei der Päpste gegen den eigenen Vater iffen endlich - • « » r ■ w t f Fürsten nach der Wahl mit dem Scepter belehnen dürfe, worauf dann die Bestätigung des Papstes folgte. Hundert Jahre später hatte sich die Sache schon zum Vortheil der Päpste gänzlich umgekehrt; der Papst bestätigte nun nach geschehener Wahl, und der Kaiser durfte dann erst den nicht mehr abzuweisenden Bischof belehnen. Viele Jahre lang hatte dieser Streit und die daraus erfolgten Parteiungen der Fürsten Deutschland in allen Theilen verwüstet; auch war es den Kaisern nicht gelungen, die Aristokratie zu ver- nichten, sondern diese hatte sich unterdessen sogar zu solcher Macht aufge- schwungen, daß sie sich erblich gemacht und königliche Einkünfte an sich gerissen hatte. nicht schwäbischen Kaisern in Deutschland, das w--,--- Ii I ---I -- ------ ---" oder den Friedrichen. Eins der mächtigsten Häuser der schwäbischen Herzöge von Hohenstaufen, auch Weiblinger (von einem Stammgute des Stamms) genannt, rechnete nach Erlöschung des fränkischen Stammes auf die Königswürde. Die Eifersucht der Geistlichkeit hintertrieb für diesmal die Wahl, und Lothar Ii. von Sachsen, 1125—37, ward König. Er sowohl als sein mächtiger Schwiegersohn Herzog Heinrich von Sachsen und Baiern, ans dem in Deutschland und früher in Italien mächtigen Hanse der Welfen, suchte die Hohenstaufen zu demüthigen, und hieraus entspann sich jener berühmte hundertjährige Streit in Deutschland, wo es die Eifersucht verschiedener Häuser galt, der Weiblinger und Welfen; in Italien, wo es mehr ein Kampf der Päpste und der Kaiser war, hieß er der Streit der Guelsen (päpstliche) und der Ghidelliuen (kaiserliche). Rach Lothar's Tode gelangte der Hohenstaufe Konrad Iii., 1138—52, auf den Thron, und der Streit gegen den Welfen Heinrich den Stolzen, welcher sich weigerte, eins seiner Herzogthümer abzutreten, ward nur von einem erfolglosen Kreuzzuge Konrads unterbrochen. Als Heinrick gestorben und sein Sohn Heinrich der Löwe mit dem 'Kessen und 8*

2. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 132

1869 - Braunschweig : Schwetschke
132 A. Europa. Nachfolger Konrads, Friedrich I., 1152—90, ausgesöhnt schien, ruhte der Streit eine Zeit lang, und Heinrich half dem Kaiser ritterlich seine Händel mit den mächtig gewordenen italienischen Städten verfechten. Aber eben hier entspann sich über die reiche Erbschaft der toscanischen Gräfin Mathilde, auf welche auch Heinrich Ansprüche hatte, ein neuer und heftiger Streit, welcher damit endete, daß Heinrich der Löwe, von seinen Feinden über wältigt, aller seiner Länder beraubt, schwören mußte, Deutschland 3 Jahre lang zu meiden. Auch nachdem diese verflossen, kämpfte er vergeblich den Rest seines Lebens, um wenigstens seine Erbländer wieder zu erlangen. Friedrich I. aber, nach einer höchst thatenreichen und glänzenden Regierung, beschloß sein Leben auf einem Kreuzzuge, wo er, indem er versuchte, in Cilicien (Kleinasien) durch den Kalhkadnns zu reiten, ertrank. Unter dem Namen Friedrich der Große, auch Barbarossa (Rothbart), lebt er noch im Andenken des Volkes, und viele Trümmer von herrlichen Palästen und Burgen, sowie mancherlei abenteuerliche Sagen sind die Zeugen seiner Macht und des hohen Ansehens, das er erworben. Heinrich Vi., sein Sohn, 1190—97, benutzte mit zu wenig Mäßigung die ihm vom Vater angestammte Macht; ganz ernstlich dachte er daran, die deutsche Königs würde in seinem Hause erblich zu machen, reizte aber dadurch nur noch mehr den Haß der Päpste und bereitete, wie einst Heinrich Iii., seinem Sohne eine unglückliche Regierung. Er erweiterte die Macht seines Hauses durch seine Heirath mit Constantia, Erbin von Neapel und Sicilien, über wand mehrere Kronprätendenten in Sicilien und sicherte durch seine Strenge und Grausamkeit seinem unmündigen Sohne Friedrich den unbestrittenen Besitz jener Länder. Sein Sohn Friedrich Ii., 1197—1250, mußte zeit- lebens für die Anmaßungen seines Vaters büßen. Die deutschen Fürsten, vom Papste aufgereizt, wollen einen anderen König wählen, zerfallen aber bei der Wahl, und so wird Philipp von Schwaben von einigen, Otto Iv. von Baiern von anderen ernannt, welche nun bis zum Tode Philipps, der 1208 von Otto von Wittelsbach ermordet wird, Deutschland mit Kampf und Blut erfüllen. Unzufrieden mit Otto, führt der Papst nun selbst den jungen Friedrich Ii. auf den Thron, welcher dafür einen Kreuzzug ver- sprechen muß. Aber selbst die endliche, obgleich lange verzögerte Erfüllung dieses Versprechens kann den wieder erwachten alten Haß der Päpste gegen die Hohenstaufen nicht versöhnen. Friedrich wird in den Bann gethan, weil er zögert, und bleibt im Bann, weil er ohne Blutvergießen das schon verlorene Jerusalem durch Tractate wieder in die Gewalt der Christen bringt. Da die deutschen Fürsten dem Kaiser treu bleiben, wird der eigene Sohn Friedrichs, Heinrich Vii., zur Empörung verleitet; und als Friedrich diesen überwunden und gefangen gesetzt und auf einem Reichstage zu Mainz 1235 den Welfenstreit endlich dadurch beendigt, daß er dem Sohne Heinrichs des Löwen, Otto dem Kinde, seine Erbländer Braunschweig und Lüneburg zurückgiebt, läßt der Papst 1246 durch einige geistliche Fürsten einen Gegenkönig, Heinrich Raspe von Thüringen, ernennen, welcher aber nach einigen Monaten stirbt. Nun bietet der Papst die deutsche Krone eine Zeit lang vergebens aus, bis endlich ein unbedeutender Jüngling, Wilhelm von Holland, sie 1247 annimmt, ohne jedoch den mindesten Ein- fluß in Deutschland gewinnen zu können. Friedrich Ii. aber, nachdem er

3. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 433

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Ix. Italien. 433 lichen Verhältnissen wurden aber bald noch andere Hülfsmittel gesellt, die Oberherrschaft der Päpste zu begründen. Die untergeschobenen Decretalen (Sammlung päpstlicher Verordnungen) des falschen Jsidorus in der Mitte des 9. Jahrhunderts mußten die Welt belehren, daß don der ältesten Zeit der Papst als Nachfolger des heiligen Petrus das Oberhaupt der Kirche gewesen, daß alle weltliche Macht nur vou ihm ihre Bestätigung und Gel- tuug erhalte, und in jenen Zeiten allgemeiner Unwissenheit fanden diese an- fänglich behutsam vorgetragenen Lehren unbedingten Glauben. Nach und nach maßten sich die Päpste eben die Oberlehnsherrlichkeit über die Bischöfe und Erzbischöfe an, wie die Könige sie über ihre Vasallen übten, und um die Geistlichkeit gänzlich an das Interesse des römischen Stuhls zu knüpfen, ward im 10. und 11. Jahrhundert immer strenger auf die Ehelosigkeit der Priester gehalten. Dabei wußten die Päpste mit großem Geschick auch ihre weltliche Vergrößerung zu betreiben. Die Schenkungen Pipins und Karls des Großen legten den Grund zum Länderbesitz der Päpste, welcher durch andere Schenkungen, durch Erbschaft und andere Mittel nach und nach zu einer sehr bedeutenden Größe anwuchs. Dabei waren die Päpste zwar lange Zeit, eben wegen des Länderbesitzes, von den Kaisem abhängig; nicht allein Karl der Große, sondem auch viele seiner Nachfolger, vorzüglich die kräftigen Ottonen und noch Heinrich Iii. ernannten die Päpste, oder litten wenigstens nicht, daß eine Wahl, von den Baronen und der Geistlichkeit des römischen Gebietes ausgehend, ohne ihre Genehmigung oder Bestätigung geschehe, wie sie denn auch nicht selten unwürdige Päpste absetzten. Als aber die vielen kleinen Staaten Oberitaliens eine schützende Vormauer Roms gegen die Macht der deutschen Kaiser bildeten, gelang eö den Päpsten, sich immer unabhängiger zu machen, so daß Nicolaus Ii. 1059 schon festsetzen konnte, die Papstwahl solle hinfüro nicht mehr von den Baronen und dem Volke, sondern von den 28 Stadtpsarrern Roms und den 7 Bischöfen des römischen Gebietes, welche Cardinäle genannt wurden, vollzogen werden. Die mächtigen Normannen schützten ihn gegen den Widerspruch der Ba- rone. Nun erst gelangten die Päpste zur weltlichen Herrschaft über die Stadt Rom, welche sie bis dahin mit den Kaisern wenigstens hatten theilen müssen. Jeder Schritt vorwärts brachte bleibenden, unveräußerlichen Ge- winn, jeder etwa übereilte und zurückgewiesene Schritt brachte wenigstens keinen Schaden, weil die wachsende Ehrfurcht vor dem geheiligien Ober- haupte der Kirche keine allzustrenge Ahndung gestattete. So brachten es die Päpste dahin, daß im 12. Jahrhundert, nach langem und hartnäckigem Kampfe mit den Kaisern, ihr Höheresansehen fest begründet schien und das Ansehen der Kaiser, wenigstens in Italien, tief herabgewürdigt ward, und sie ernteten noch obenein den Ruhm, daß sie die Beschützer der Freiheit gegen die Unterdrückung von Seiten der Kaiser gewesen. Wenn auch in einer überall rohen und wilden Zeit, im 10. Jahrhundert, eine Reihe un- glaublich sittenloser Päpste den heiligen Stuhl entweiht hatten, so erzeugte dagegen das 11. eine Folge höchst ausgezeichneter, geistig und sittlich be- deutender Päpste, denen eö nicht schwer ward, ihr Ansehen gegen Kaiser und Könige zu behaupten, und die unleugbar, wenn auch nicht immer, doch zuweilen, ihre geistliche Macht auf eine heilsame Weise gegen die rohe und gewaltsame Ungerechtigkeit der Fürsten gebrauchten. Solche Männer, Plane'« Handbuch Ii. 8le Aufl. 28

4. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 543

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Ix. Italien. 543 Vaticano, in dem Ilione cli Borgo, auf dem rechten Ufer der Tiber, welchen Sixtus V. mit zur Stadt gezogen, damit sie wie das alte Rom 14 Biont (für regioni, Quartiere) hätte: früher war dieser Theil, welcher den vaticanischen Hügel umfaßt, eine Vorstadt und hieß cittä leonina, von ihrem Begründer, dem Papst Leo Iv. Bis zum 16. Jahrh, wohnten die Päpste und viele Große in dieser Gegend, welche jetzt der ungesunden Luft wegen nur von armen Arbeitern bewohnt wird. Die Peterskirche liegt am Abhange eines Hügels, auf dem Platze, wo ehemals die Gärten des Nero unk seine Rennbahn gewesen und wo Constantin eine Kirche erbauen ließ, welche aber am Ende des 15. Jahrh, abgebrochen wurde. Nicolaus V. ließ den neuen Ban 1450 durch Rosellini beginnen, welcher aber nach seinem Tode unterbrochen, erst von Julius Ii. 1506 mit Eifer wieder aufgenommen und nach den Zeichnungen Bramantes aufgeführt wurde. Leo X. setzte den Bau eifrig fort unter der Leitung San Gallos, Raphaels und später Peruzzis. 'Nach einigen Unterbrechungen und Abänderungen ward unter Paul Iii. der Bau dem großen Michel Angelo übertragen, welcher abermals Vieles abänderte und bis zu seinem Tode, 1564, unter 5 Päpsten der Arbeit vorstand. Unter Pius V. und Gregor Xiii. setzten nach r herrliche Kuppel; dennoch hatte man Mühe, unter Paul V. 1614 mit dem Bau im Ganzen fertig zu werden. Die feierliche Einweihung fand 1626 unter Urban Viii. statt: aber noch fehlten zwei Glockenthürme, wovon einer, schon der Vollendung nahe, wieder abgebrochen werden mußte, und die Kirche ist daher ohne dieselben geblieben. Man berechnet die Kosten auf 47 Millionen römische Scudi (64 Millionen Thaler): die jährlichen Unter- haltungskosten betragen über 30,000 Scudi. Die Kirche selbst ist in Form eines lateinischen Kreuzes erbaut, über dessen Mitte sich die Kuppel wölbt mit zwei kleineren ihr vorn zur Seite; auf der Kuppel steht eine soge- nannte Laterne und über dieser eine Pyramide, welche eine mit einem Kreuz gekrönte Kugel trägt. Die Höhe des Ganzen beträgt 485', die Länge mit Einschluß der Vorhalle 622, ohne dieselbe 575'; die Breite bis 417'; die Fa^ade ist 150' hoch und 372' breit; die Höhe der Kuppel vom Fußboden beträgt 425', ihr Durchmesser 130', und sie ist ganz mit Mosaikarbeiten verziert. Da sich im 17. Jahrh, einige bedrohliche Risse in der Kuppel zeigten, wurden nach und nach sechs ungeheure eiserne Reife darum gelegt. Der Reichthum an herrlichen Säulen, Statuen, Mosaiken und Gemälden, welche das Innere dieses Tempels, seine zahlreichen Capellen und seine Vorhalle zieren, kann hier nur angedeutet werden. Leider ist das Meiste davon aus dem 17. und 18. Jahrh., d. h. aus den Zeiten des Verfalls der Kunst. Am meisten fällt der Hauptaltar in die Augen, welcher in der Mitte, gerade unter der Kuppel, frei steht, über ihn erhebt sich ein eherner Bal- dachin von 86' Höhe, welcher von 4 bronzenen, gewundenen Säulen getragen wird. 'Nur der Papst darf an diesem Altar Messe lesen. Unter dem Altar befinden sich das eigentliche Heiligthum des Tempels, die unterirdische Capelle, in welcher angeblich die Gebeine der Apostel Petrus und Paulus ruhen. Ueberhaupt ziehen sich unter der ganzen Kirche weitläufige Gewölbe vaticanischen Grotten, unzählige

5. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 434

1869 - Braunschweig : Schwetschke
434 A. Europa. wie Gregor Vii., 1073 1160- 1085, Urban 11., 1087—1100, Alexander Iii., 1181, vor Allen aber der ehrgeizige Innocenz 111., 1198—1216. standen in der That und ohne Anmaßung höher, als die Meisten ihrer Zeitgenossen. Sie konnten nun unverhohlen aussprechen, was ihre Vor- gänger nur angedeutet, die geistliche Macht stehe über der weltlichen; kraft dieses Satzes Kaiser und Könige absetzen, die Unterthanen von ihren Pflichten lossprechen, Fürsten in den Bann thun, wodurch sie von der menschlichen Gesellschaft ansgestoßen waren; das Jnterdict über ganze Länder aussprechen, wo dann aller Gottesdienst, aller Beistand der Kranken und Sterbenden u. s. w. aufhörte. Sie allein beriefen allgemeine Kirchenversammlungen, waren die Vorsitzer derselben und nur ihre Bestätigung gab den Beschlüssen Gültigkeit. Ihre Aussprüche in Glaubenssachen wurden siir untrüglich (Jnfallibilität) gehalten, und das zahllose Heer der Mönche, besonders der Bettelorden, sowie das furchtbare Gericht der Inquisition waren die folg- samen Diener und Stützen ihrer Macht. So waren die Päpste im 12. und zu Anfang des 13. Jahrhunderts. Mit diesem und dem 14. beginnt das Sinken ihrer Macht. Wir haben schon gesehen, daß bereits im 11. Jahrhundert mehrere Städte Oberitaliens sich zur Unabhängigkeit und Asacht erhoben; unter ihnen waren Mailand und Pavia die bedeutendsten. Im 12. bildete sich diese Macht immer mehr aus, also daß das Ansehen der deutschen Kaiser, denen man wohl den Titel: Könige der Lombardei, aber keine wahre Macht zugestand, trotz der Anstrengungen einiger kräftigen Monarchen immer mehr in Verfall gerieth. Bei den langen Streitigkeiten der Päpste mit den Kai- sern hatten auch die Städte Oberitaliens eifrig Partei genommen, und Gneisen und Ghibellinen, jene Anhänger der Päpste, diese der Kaiser, bekänipften einander in Italien noch lange, nachdem diese Name:: schon ihre ursprüngliche Bedeutung verloren hatten. Friedrich 1. demüthigte zwar an- fänglich das stolze Mailand, ja er verwüstete es einem Ausstände 1162 mit Feuer und Schwert; dennoch brach bald nachher ein neuer Auf- stand aus, und Friedrich vermochte nichts gegen den großen Bund, welchen nun die meisten lombardischen Städte mit einander schlossen; ebensowenig gelang es Friedrich 11., diesen Bund zu überwältigen. Sobald aber die gemeinsame Gefahr vorüber war, brachen die Fehden der einzelnen L-tädte unter einander um so gewaltiger aus; ja in jeder dieser Städte wütheten die Parteien der Guelfen und Ghibellinen gegen einander, und eben hier- durch gelang es mehreren mächtigen Familien, hie und da die Freiheit zu unterdrücken und sich zu Fürsten zu erheben. So wurden aus den Vis- contis, ursprünglich kaiserlichen Statthaltern von Mailand, im 14. und 15. Jahrhundert Herzöge von Mailand, deren Asacht später auf die Sforzas erbte, bis Frankreich sich diesen <L>taat anmaßte und darüber mit den deut- schen Kaisern in Streit gerieth. Bei alledem blühte während dieser Kämpfe ein hoher Wohlstand in jenen Städten; Handel, Gewerbe, wieder aufblühender Kunst bereicherten und verschönerten Lombarden hatten kaufmännische Niederlassungen in meisten bedeu- tenden Sädten Deutschlands 'Niederlande Englands tigsten Kreuzz blühendsten erhoben Handel Seestädte, vorzüglich dein Morgenlande bereichert. Vom

6. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 435

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Ix. Italien. 435 t ti -> ! ? i 2 i 's ) ) ■5 ) I l t I ) H i - ► ) 14. Jahrhundert hatte Pisa eine bedeutende Seemacht, bis es den Genuesern und endlich 1407 den Florentinern erlag. Genna selbst, schon im 10. Jahrhundert nicht unbedeutend, hatte doch seine Freiheit erst 1238 errungen, kämpfte lange Zeit und zuletzt glücklich mit Pisa um die Herrschaft des Mittelländischen Meeres, um Sardinien und Corsica, und trug einen voll- ständigen Sieg davon; minder glücklich war zuletzt der lange Kampf mit Venedig im 13. und bis Ende des 14. Jahrhunderts. Die Genueser, Rebenbuhler der Benetianer im levantischen Handel, hatten sich durch Wiederherstellung der griechischen Kaiser große Verdienste um diese er- worben und besaßen Niederlassungen am Schwarzen Meere, mehrere In- seln des Archipelagus, selbst Kreta und Chpern und die Vorstadt Pera bei Constantinopel. Im 14. Jahrhundert mußten sie dem mächtigen Venedig auf vielen Punkten weichen, und die Eroberung Constantinopels durch die Türken machte ihrer Herrschaft in jenen Gegenden ein Ende. Dabei war Genua unaufhörlich von inneren Spaltungen zerrissen, oft wählte man Fremde zu Dogen, deren Einfluß man weniger fürchtete; mehrmals unter- warf man sich selbst dem französischen, dann wieder dem mailändischen Schutze. — Florenz war lange Zeit hohenstanstsch, ging dann zu einer de- mokratischen Verfassung unter vielen bürgerlichen Unruhen über, bis endlich seit 1400 die reiche Kaufmannsfamilie der Medici anfänglich unter bürger- lichen Formen, bald aber mit fiirsllichein Ansehen die Gewalt an sich riß. Wenige Familien haben so viel für Künste und Wissenschaften gethan, als die Mediceer im 15. und 16. Jahrhundert. — Venedig schöpfte seinen Reichthum aus den Kreuzzügen und dem Handel mit dem Morgenlande; es erreichte seine höchste Blüthe im 13. Jahrhundert, als unter seinein Schutze das lateinische Kaiserthum zu Constantinopel entstand; bestand im Ganzen siegreich den langen Kampf mit Genua, der 1381 endete, und fing nun an, sich aus dem festen Lande auszubreiten, vorzüglich im 15. Jahrhundert. Seine Macht und seine Blüthe wurden erst bedeutend erschüttert, als Constantinopel in die Hände der Türken siel und die Ent- deckungen der Portugiesen und Spanier dem Handel ganz neue Wege bahnten. Die Besitzungen der Päpste hatten sich zwar seit dem 12. Jahrhun- dert bedeutend vermehrt, in Rom selbst aber war ihre Ai acht durch den unruhigen Geist der Bürger noch sehr beschräntt, und diese Macht verschwand beinahe gänzlich, als von 1305 an eine ganze Reihe Päpste bis 1377 zu Avignon residirten. Noch schlimmer wurde dieser Zustand, als von 1378 —1411, während des großen Schisma «Spaltung), 3 Päpste zugleich auf- traten und einander gegenseitig in den Bann thaten. Erst die Kircheuver- sammlung zu Kostnitz, welche diesem Aergerniß ein Ende machte und die Päpste wieder zu Rom zu wohnen veranlaßte, befestigte damit auch ihre Ai acht über diese Stadt. Die letzten Ländererwerbungen, theils durch Kauf und Erbschaft, theils durch Gewalt, fanden erst im 16. und 17. Jahrhun- dert statt und gaben dem Kirchenstaate seine jetzige Ausdehnung. — In Neapel starb der normannische Regentenstamm mit Wilhelm Ii. 1189 aus; seine Tochter Constantia heirathete Heinrich Vi., Sohn Friedrichs I., und so kamen diese schönen Länder an das Haus Hohenstaufen, unter welchem, und namentlich unter Friedrich 11-, der Italien beinahe gar nicht verließ,

7. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 542

1869 - Braunschweig : Schwetschke
542 A. Europa. Versammlungen bestimmte Gebäude), Thermen oder warmen Bädern, Jani oder gewölbten, zu Kaufmannsbuden benutzten Durchgängen, Obelisken (meist aus Aegypten), Triumphbögen (eine Erfindung der späteren Zeit der Kaiser), Springbrunnen, Säulen und Statlien ohne Zahl. Aber was Neros Brand noch von Alterthümern verschont hatte, das ging später beim Brande des Capitols unter Vitellius, bei einem ähnlichen Brande unter Commodus und bei anderen Gelegenheiten unter, so daß, was Rom jetzt an Ueber- bleibseln des Alterthums besitzt, mit wenigen Ausnahmen nicht über die Zeit der Kaiser hinaufreicht. Mit Constantin, welcher seine Residenz nach Byzanz verlegte, beginnt der Verfall des alten Roms mit immer schnelleren Schritten. Die Eroberung Roms unter Manch, weit mehr noch die Plünderung der Stadt unter Genserich und die Belagerung und Vertheidi- gung unter Belisar fügten der Stadt einen unendlichen Schaden an Ge- bäuden und Kunstwerken zu, und mehr noch vielleicht, als dies Alles, thaten die innerlichen Fehden und Parteiungen des Adels und der Bürger in den unruhigen Zeiten des Mittelalters, wo die Stadt so oft der Schau- platz des Krieges war, und die Häuser in Festungen verwandelt und die aus antiken Gebäuden hergestellten Burgen geschleift wurden. Mit dem Wiedererwachen der Wissenschaften und Künste im 14. und 15. Jahrh, beginnt auch eine neue und gliicklichere Zeit für Rom. Man fing an, die noch vorhandenen alten Kunstwerke zu sammeln, den Schutt alter Gebäude aufzuräumen, wobei unschätzbare Kunstwerke ans Licht gezogen wurden; Obelisken und Säulen, welche Jahrtausende lang unter dem Schutt vergraben gelegen, standen in ihrer alten Herrlichkeit wieder auf; von allen Seiten erhoben- sich Kirchen und Paläste, wie keine andere Stadt der Welt sie aufzuweisen hat, geschmückt mit Allem, was die alte und die neuere Kunst Edles hervorgebracht. Unter den Päpsten, welche am meisten für die Ver- schönerung Roms gethan, zeichnen sich aus: Paul Ii. 1464—71; Alexander Iv. 1492—1503; Julius Ii. 1503—13; Leo X., aus dem Geschlecht der Medici, 1513—21; Pius Iv. 1559—66; Gregor Xiii. 1572-85; Sixtus V. 1585—90; Clemens Xiv. 1769—75; Pius Vii. 1800—23 u. a. Wenngleich Rom nicht mehr wie unter den Römern die Hauptstadt der Welt, wenn es gleich nicht mehr wie Jahrhunderte lang die Haupt- stadt und der Mittelpunkt der Christenheit ist, so ist es doch noch immer durch die Verbindung alter und neuer Größe, alter und neuer Kunst die merkwürdigste Stadt der Welt. Die hohen Trümmer der Vergangenheit, auf die man hier bei jedem Schritt stößt; die unzähligen Werke der alten Kunst, deren noch täglich beim Nachgraben entdeckt werden; die herrlichsten Werke der neueren Baukunst, Bildhauerei und Malerei, das alterthümliche und feierliche Gepränge des römischen Hofes, ja selbst die beinahe ländliche Stille vieler Stadttheile, welche Rom vor allen Städten Italiens auszeichnet, machen einen unaussprechlichen und durchaus einzigen Eindruck auf das Gemüth des Beschauers. Bei der Unmöglichkeit, alle Herrlichkeiten, welche Rom in sich schließt, hier auch nur anzudeuten, müssen wir uns begnügen, nur das Allerwichtigste an Gebäuden, Kunstwerken u. s. w. anzuführen. Wenn wir, wie billig, mit den kirchlichen Gebäuden beginnen, deren in Allein 364 zählt, so fällt der Blick zuerst auf die größte und tigste Kirche Roms und der Welt, die Peterskirche, 8. Illetro in Rom

8. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 546

1869 - Braunschweig : Schwetschke
546 A. Europa. spätere Kaiser hatten diel daran geändert. Sie war nach St. Peter die größte Kirche und die schönste alte Basilika Roms. 80 antike Marmor- und Granitsäulen trugen das übrigens hölzerne Gebälk und theilten die Kirche in 5 Navaten oder Schiffe. Dicht am Thore 8. Pàolo, welches zu dieser Kirche führt, steht in der Mauer selbst die berühmte vierseitige Pyramide des Cajus Cestius, ein Grabmonument aus der Zeit Agrippas, 125 Fuß hoch. Außerhalb der Mauer am Fuße dieser Pyramide ist der Begräbnißplatz der Protestanten, welcher erst seit 1809 durch eine Mauer vor Verunreinigung durch Menschen und Vieh geschützt worden ist. Seit- dem sind manche schöne Denkmäler errichtet worden. Ganz nahe dabei, aber in der Stadt, liegt der Monte Testaccio (mons testaceus, Scherbenberg), 160' hoch und wahrscheinlich blos aus Schutt und vor- züglich aus Scherben von zerbrochenen Gefäßen entstanden. Er ist jetzt mit Weinschenken besetzt, und die Keller, welche man darin angebracht, sind ganz besonders ttihl. Die andere Kirche außerhalb der Mauern, 8. 8ebastiano alle Catacombe, liegt in gleicher Entfernung von der Stadt, an der Appischen Straße, die nach Neapel führt. Merkwürdig ist sie besonders dadurch, daß sie den Eingang zu den größten der römischen Katakomben enthält. Die Katakomben sind weitläufige, unregelmäßig sich durchkreuzende unterirdische, 3—5' breite, 7—8' hohe Gänge, die meist in zwei oder mehreren Stockwerken über einander liegen, und welche wohl ursprünglich angelegt wurden, um die zum Bauen so wichtige vnlca- nische Asche, hier Pnzzolanerde genannt, zu graben; einige wenige zeigen eine regelmäßige Anlage und scheinen von Anfang an zur Beerdigung der Todten bestimmt gewesen zu sein. Die ersten Christen sollen sich dieser Gewölbe zu ihren Zusammenkünften in Zeiten der Verfolgung und dann auch zur Beerdigung ihrer Todten bedient haben; man behauptet ohne sonderliche Gründe, daß 13 Päpste und über 100,000 Märtyrer hier begraben liegen, mit deren Gebeinen ein erträglicher Religuienhandel gettieben worden ist. Aehnliche aber kleinere Katakomben findet man an verschiedenen Stellen in Rom. — Endlich ist noch die Kirche 8. Teockore, angeblich der alte Tempel des Romulus und Remus, merkwürdig; wie einst in diesen, so bringt man dahin noch jetzt fieberkranke Kinder in Hoffnung auf Genesung. Die zahlreichen Paläste Roms zeichnen sich zum Theil durch Größe und architettonische Schönheit, vorzüglich aber durch ihre reichen Kunstschätze an Gemälden, Antiken, Büchern u. s. w. aus. Unter den öffentlichen Palästen wollen wir nur die 3 päpstlichen und das Capitol erwähnen. Den ersten Rang unter allen nimmt der päpstliche Palast auf dem Vatican ein. Die Sage geht, daß hier schon Karl der Große einen Palast gebaut und bewohnt habe. Cölestin Iii., gegen Ende des 12. Jahrh., begann den Bau eines neuen Palastes, welcher von vielen Päpsten, namentlich von Nicolaus Iii., 1278, Julius Ii., Sixtus V., Pius Vi. u. v. a., verändert und erweitert worden, so daß beinahe alle berühmten Baumeister Italiens einzelne Theile ausgefiihrt haben, und endlich zu der ungeheuren Größe von 1080' Länge und 720' Breite angewachsen ist, 20 Höfe besitzt und an 11,000 Zimmer, Säle, Capellen und andere Räume enthalten soll. Der ganze Umfang kommt dem einer mäßigen Stadt gleich. Wegen der *

9. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 512

1868 - Braunschweig : Schwetschke
512 A. Europa. heilig Andacht oder zur Abbüßung einzelner Ver- gehungen unternommen, 31t den Sitten des christlichen Europa; das Heilige Land, noch oder Palästina, too der Heiland gelebt und gestorben, Ziel solcher Pilgerfahrten 37 unter der Herrschaft ! das häufigste und wich- befand sich zwar Herren heilige so lange sie indeß von Jerusalem blieben, wurden die Pilger freundlich geduldet und hatten leine Ursache, sich über Bedrückungen zu beschweren. Als aber die wilden seldschuckischen Türken den Stuhl der Khalifen zu Bagdad eingenommen Jahrh, in Palästina herrschten, hatten die christlichen Pilger unsäglich der Unduldsamkeit, Raub- und Blut gier dieser Barbaren zu leiden, und der Schimpf, das Grab des Erlösers in den Händen der Ungläubigen, wie man die Muhammedaner nannte, zu sehen, verbunden mit den jammervollen Berichten heimgekehrter, ausge- Papst Pilger schon den mächtigen heit gegen die Muhammedaner zu bewaffnen; seine eigenen Händel mit deutschen Kaisern hatten ihn indeß an der Ansfiihrung dieses Planes Dieses gelang seinem Nachfolger Urban Ii. hindert Mönch, Peter (1088 1099). siedler genannt, erfüllte bei seiner Rückkehr von Jerusalem Italien lind Frankreich mit seinen grauenvollen Erzählungen von den Grausamkeiten der Türken gegen die morgenländischen Christen und Pilger, und überall äußerte sich laut die brennendste Begier, das heilige Grab jenen rohen Barbaren zu entreißen. Urban benutzte diese Stimmung, und nachdem er ans einer Kirchenversammlung zu Piacenza 1095 die Gemüther vorläufig geprüft, ward noch in demselben Jahre aus der Versammlung zu Clermont in der Auvergne unter seinem Vorsitze von einer unendlichen Menge jedes Standes, begeisterten Zuruf Theilnehmer bezeichnete daher die Namen Kr ei und geistlichen Strafe Jedem ertheilt, der dw Gott will es! der Krieg beschlossen. Jeder mit einem rothen Kreuze auf seinem Mantel, Schw Zusicher bürgerlichen ewigen Seligkeit tvard unzählbare Schaaren Standes, jedes Alters, jedes Geschlechts strömten herbei, um au diesem ruhmwürdigen und heiligen Unternehmen Theil zu haben. Zwei Haupt nlassen bildeten den ersten Kreuzzug 1090. Die erste, unter der Äusüh Peters Zahl Gesindels aller Art, worunter sich nur wenige Ritter und wahre Krieger befanden. Sie zogen durch Deutschland, wo sie ihre Wuth zuerst an vielen . m M f . /1 * ,ä~ • f # . . anstießen durch Ungarn, wo schon ein großer Theil von ihnen ihrer Raubsucht und Zügellosigkeit wegen von den kriegerischen Einwohnern unter ihrem Könige Koluman (ungar. Kolmän) aufgerieben wurde; durch die Staaten der damaligen griechischen aiser nach Constantinopel, von wo sie über die Meerenge nach Asien gingen, größteutheils aber in Kleinasien unter dem Schwert des türkischen Sultans von Jconium den Tod fanden. Der Ueberrest flüchtete nach Constantinopel, um sich an die nachkommenden schaaren anzuschließen. Die zweite Haupt- masse dieses Kreuzzuges bestand hingegen aus den edelsten Fürsten und
   bis 9 von 9
9 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 9 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 3
5 0
6 1
7 0
8 0
9 3
10 1
11 1
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 3
38 0
39 0
40 0
41 0
42 5
43 0
44 0
45 1
46 2
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 0
3 0
4 2
5 0
6 0
7 0
8 0
9 1
10 0
11 0
12 0
13 3
14 0
15 0
16 1
17 3
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 1
26 1
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 1
38 0
39 0
40 0
41 0
42 1
43 3
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 8
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 2
68 1
69 0
70 0
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 3
77 0
78 0
79 0
80 0
81 0
82 0
83 1
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 1
90 0
91 2
92 2
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 4
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 277
1 51
2 3
3 9
4 12
5 18
6 216
7 44
8 10
9 28
10 5
11 98
12 23
13 23
14 168
15 14
16 36
17 1
18 14
19 42
20 8
21 3
22 5
23 10
24 196
25 332
26 3
27 12
28 34
29 44
30 8
31 58
32 158
33 27
34 194
35 0
36 80
37 10
38 81
39 51
40 15
41 1
42 16
43 28
44 25
45 99
46 4
47 152
48 19
49 17
50 6
51 8
52 26
53 126
54 15
55 11
56 4
57 21
58 19
59 55
60 9
61 7
62 16
63 2
64 8
65 2
66 85
67 25
68 74
69 0
70 112
71 9
72 13
73 26
74 40
75 29
76 14
77 7
78 146
79 24
80 19
81 108
82 23
83 213
84 16
85 7
86 123
87 129
88 36
89 94
90 167
91 32
92 3
93 82
94 349
95 197
96 80
97 14
98 72
99 18
100 3
101 50
102 6
103 31
104 33
105 20
106 19
107 157
108 36
109 173
110 52
111 1
112 2
113 92
114 30
115 36
116 1
117 36
118 11
119 176
120 5
121 4
122 80
123 6
124 57
125 20
126 31
127 118
128 10
129 68
130 106
131 90
132 6
133 287
134 22
135 65
136 61
137 63
138 59
139 159
140 12
141 3
142 186
143 12
144 33
145 16
146 13
147 7
148 19
149 84
150 12
151 1
152 37
153 125
154 5
155 8
156 10
157 9
158 9
159 115
160 266
161 3
162 5
163 6
164 83
165 40
166 32
167 9
168 8
169 1
170 9
171 12
172 75
173 99
174 73
175 248
176 39
177 106
178 25
179 15
180 113
181 13
182 99
183 97
184 63
185 28
186 13
187 13
188 206
189 2
190 4
191 30
192 27
193 222
194 15
195 79
196 5
197 64
198 10
199 315